Technik hat auch beim Wandern längst Einzug gehalten. Fast jeder braucht ein Navigationsgerät oder eine digitale Kamera. Manche nutzen auch unterwegs das Internet oder hören Musik über einen MP3 Player. Viele Funktionen kann man in nur einem Gerät vereinen: dem Smartphone. Allerdings verteile ich die Aufgaben lieber auf mehrere Geräte.
So hoch der Nutzen der technischen Alleskönner ist, ohne Strom ist nichts los. Wohl dem, der eine Steckdose im Zugriff hat, wenn der Saft ausgeht. Aber was tun, wenn unterwegs der Strom versiegt?
Ich bin der Typ, der Touren exakt plant, um sie dann zu wandern. Während der Wanderung lasse ich mich durch ein GPS-Gerät leiten. Bisher war es ein Smartphone, auf dem die Software Komoot mich stets verlässlich führte. Schon 2014 machte ich einen Erfahrungsbericht, der im Prinzip immer noch gilt. Ich bin mit Komoot mehr als 5.000km gewandert, ohne je an die Grenzen des Programms gekommen zu sein. Nun aber, wo es zur Nordspitze Skandinaviens gehen soll, reicht mein bisheriges Navigationssystem vielleicht nicht mehr. Zeit, es auf den Prüfstand zu stellen.
An diesem Wochenende ging es raus in die Natur. Mit vollständig gepacktem Rucksack mit allem drin für eine längere Wanderung. Es war sozusagen die Generalprobe für die Wanderung durch den Odenwald, die demnächst ansteht.
Das Ziel war eine Übernachtung auf einem Campingplatz. Ich wollte mich mit den Gegebenheiten eines Campingplatzes vertraut machen und gleichzeitig meine Ausrüstung auf Praktikabilität und Vollständigkeit prüfen.
Auf meinen nächsten Wandertouren werde ich draußen übernachten.
Eine Steckdose zum Aufladen der mitgeführten elektrischen Geräte (Smartphones, Stirnlampe) gibt es dann nicht so häufig. Da ich das Smartphone für die Routenführung benötige, muss es aber
immer betriebsbereit sein und wie wir alle wissen, sind Smartphones sehr stromhungrig und brauchen jeden Tag frischen Strom.
Zum Glück gibt es die Sonne, sie liefert Energie im Überfluss. Man muss sie nur anzapfen können. Und das geht heutzutage leicht mittels mobiler Solaranlagen.
Ich habe mich eingehend mit dem Thema beschäftigt und zwei Solarmodule ausprobiert.
Hier ist mein Erfahrungsbericht.
Nun haben sie wohl ausgedient, meine alten Wanderschuhe.
Die letzte Probewanderung hat dem Paar, das mich auf meinem Weg durch Deutschland so treu getragen hat, endgültig den Rest gegeben.
Doch die Sohle ist durch.
Das ist schade, denn ich hatte gehofft, dass ich mit ihnen bis zum Bodensee kommen würde.
Hurra! Das erste Mal ist der Rucksack gepackt mit den Sachen, die mit auf meine nächste Wanderung kommen dürfen.
Und soll ich etwas verraten?
Der Rucksack ist fast voll. Aber es ist noch Luft, denn ich habe ja ein 40+10 Modell gewählt. 10l Restvolumen steht noch zur Verfügung.
Und schwer ist er auch schon.
Die erste Probewanderung wird zeigen, ob es so geht.
Die eigene Packliste hat mir sehr geholfen, nichts zu vergessen. Doch darauf kommt es jetzt ja noch nicht an.
Und dank des Videos von Outdoor-Experten Kai Sackmann (Sacki) aus seiner Reihe "Wanderwissen" ist das Packen ein Kinderspiel gewesen.
Auf meiner Wandertour durch Deutschland liegen viele Kilometer noch vor mir.
Die nächsten Etappen werden anders verlaufen als die bisherigen. Sie werden länger dauern und die Nächte verbringe ich im neuen Zelt auf verschiedenen Campingplätzen - vielleicht sogr einmal in freier Wildbahn. Was brauche ich dafür nur alles?
Den Winter nutzte ich für Ergänzungen meiner Wanderausrüstung.
Und da ist einiges zusammen gekommen...
Wie finde ich beim Wandern den Weg?
Ich nutze dafür den elektronischen Routenplaner Komoot. Zu Hause bequem am
Computer die Route planen und unterwegs sich einfach über die App führen lassen.
Ist es so einfach?
Hier meine Erfahrungsbericht mit der Software.
Warum soll ich auf meinen Wanderungen ein Smartphone mitnehmen?
Natürlich um damit von unterwegs zu telefonieren. Schon klar!
Aber das kleine Wunderding kann noch mehr: mit einer App wird es zum Wanderführer, weist den Weg und zeichnet die Tour auf.