Im Hamburger Grünen Netz folgt die Landschaftsachse dem naturgegebenen Lauf der Wandse. Sie beginnt an der östlichen Außen-Alsterseite und folgt dem Flusslauf bis Tonndorf, wo sie von dem 2. Grünen Ring begrenzt wird.
Dank eines Projektes entsteht auf der Horner Geest zwischen dem Hauptbahnhof und dem Öjendorfer See seit 2016 Hamburgs längster Park, ein lebendiger und einladender Freiraum für Anwohner und Hamburger - mit durchgängigem Rad und Fußweg, Bäumen, Wiesen, Sitzplätzen und vielen Aktivitäten unter freiem Himmel. Nicht nur die Länge der grünen Ader macht dieses Projekt so besonders, auch das Beteiligungsverfahren ist einmalig. Der mehrstufige Mitwirkungsprozess „Deine Geest“ lud Menschen ein, eigene Projekte für diesen einzigartigen Raum zu entwickeln, für deren Umsetzung eine Million Euro zur Verfügung gestellt wurde. Unter Berücksichtigung der Ergebnisse der Mitwirkung wurde ein Freiraumplanerisches Gesamtkonzept erarbeitet, aus dem die Maßnahmen zur Qualifizierung der Landschaftsachse Horner Geest abgeleitet und umgesetzt wurden. Nachdem das Projekt 2019 um ein Jahr verlängert wurde, endet es nun offenbar endgültig.
Der 1. Grüne Ring verläuft auf der ehemaligen Verteidigungsanlage - dem Wallring - rund um die Hamburger Innenstadt. Der Radius beträgt circa 1 km, der Nabenmittelpunkt ist die Nicolaikirche und stellt sozusagen die Mitte des Hamburger Grünen Netzes dar.
Was ist noch übrig vom alten Wallring, der der wachsenden Stadt jahrhundertelang Schutz bot? Auf der ersten Tour im Rahmen der Reihe "Hamburgs Grünes Netz" mache ich mich auf die Suche nach den Resten des Wallrings und der Stadttore.
Die fünfte Tour: auf der Kleinbahntrasse zum Großen Segeberger See
Die vierte Tour: Heide, Moor und Wald.
Die dritte Tour: Felder und Wiesen
Die zweite Tour: Naturpark Westensee und Aukrug